Maxine Sullivan by Ein unverschämtes Angebot

Maxine Sullivan by Ein unverschämtes Angebot

Autor:Ein unverschämtes Angebot
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-04-17T16:00:00+00:00


7. KAPITEL

Hinterher wusste Briana nicht, wie lange sie in ihrem Auto gesessen hatte, das sie vor ihrer Abreise nach Brisbane bei dem Flughafen hatte stehen lassen. Aber als sie wieder einmal aus ihren Grübeleien aufschreckte und auf die Uhr sah, war erst eine Viertelstunde vergangen.

Wie, um alles in der Welt, war Patrick an diese Informationen gekommen? Hatte er das wirklich alles in dem Laptop gefunden? Woher wusste er sonst von dem geheimen Konto? Das dazu noch bei irgendeiner obskuren Bank bestand? Dieses Geheimkonto war niemandem bekannt gewesen außer ihrem Vater, Howards früherem Finanzberater und Howard Blackstone selbst. Von diesen dreien lebte nur noch ihr Vater.

Aber Patrick war schon immer sehr geschickt gewesen, wenn es darum ging, auf dem schmalen Grat zwischen Legalität und Illegalität zu balancieren. Wie ein Hund, der auch den vergrabenen Knochen riecht, war er ihrem Vater auf die Spur gekommen.

Nun musste sie ihren Agenten anrufen, der sie wahrscheinlich für total verrückt erklären würde, weil sie Patrick wieder eine Chance geben wollte.

Und an Jarrods Reaktion mochte sie gar nicht denken.

Oh Gott.

Andererseits, was ging es Jarrod eigentlich an? Ihm war sie nur noch bis Ende des Monats verpflichtet, und danach war sie wieder frei und konnte tun und lassen, was sie wollte. Selbst wenn sie mit Patrick kein Verhältnis mehr hatte, Jarrod konnte doch gleichgültig sein, was sie mit ihrem Leben anfing.

Warum machte sie sich eigentlich so viele Gedanken? Nachdem die Zeit mit Jarrod um war, würde sie mit Patrick nach Asien gehen. Und danach würde sie Jarrod höchst selten begegnen.

Und falls er erfuhr, dass sie wieder mit ihrem Exmanager zusammen war, würde er eh nichts unternehmen. Schließlich hatte er kein echtes Interesse an ihr.

Dennoch war ihr elend zumute bei dem Gedanken an das, was vor ihr lag. Und plötzlich sehnte sie sich nach Jarrod. Sie wollte bei ihm sein, wollte in seinen Armen liegen, wollte sich sicher und beschützt fühlen, auch wenn sie selbst sich dabei etwas vormachte. Denn eine Beziehung, die nur drei Wochen dauerte, konnte ihr weder Schutz noch Sicherheit geben. Dennoch musste sie ihn sehen.

Aber sowie sie auf seine Klingel gedrückt hatte, wusste sie, dass sie nicht hätte kommen sollen. Als sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten, hatte er abrupt aufgelegt, weil sie sich von ihm nicht zum Flughafen fahren lassen wollte. Wenn er nun zum Flughafen gekommen war, um sie abzuholen? Wenn er sie mit Patrick zusammen gesehen hatte und herausfand, dass sie mit ihm nach Asien fliegen wollte? Dann würde er ihre Verbindung sofort beenden und nicht erst nach zehn Tagen. Und diese zehn Tage erschienen ihr plötzlich so kostbar …

Gerade als sie sich wieder zum Fahrstuhl umwandte, öffnete Jarrod die Tür. „Halt, bleib hier“, sagte er, griff nach ihrer Hand und zog sie in sein Apartment. Er nahm sie fest in die Arme, stieß die Tür mit dem Fuß zu und küsste Briana zärtlich und leidenschaftlich zugleich. Sie konnte nicht anders, sie schmiegte sich an ihn und erwiderte den Kuss voller Verlangen.

Schließlich hob er den Kopf. „Ich glaube, ich habe mich nach dir gesehnt“, sagte er leise, und sie sah ihn mit großen Augen an.



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